Johann Christoph Wichtermann

Johann Christoph Wichtermann

männlich 1741 - Datum unbekannt

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Generation: 1

  1. 1.  Johann Christoph Wichtermann wurde geboren 2 Dez 1741, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; getauft 3 Dez 1741, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany (Sohn von Michael Wichtermann und Maria Barbara Hardtin); gestorben Datum unbekannt.

Generation: 2

  1. 2.  Michael Wichtermann wurde geboren 11 Feb 1710, Hildrizhausen, BW, D WURTTEMBERG GERMANY (Sohn von MICHAEL WICHTERMANN und Agnes Werner); gestorben 26 Mai 1762, GROSSACHSENHEIM WURTTEMBERG GERMANY.

    Michael heiratete Maria Barbara Hardtin 1 Nov 1740, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY. Maria (Tochter von Johannes Harting und Anna Barbara Fischer) wurde geboren 28 Dez 1722, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG; gestorben 4 Jan 1801, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG. [Familienblatt]


  2. 3.  Maria Barbara Hardtin wurde geboren 28 Dez 1722, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG (Tochter von Johannes Harting und Anna Barbara Fischer); gestorben 4 Jan 1801, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG.
    Kinder:
    1. 1. Johann Christoph Wichtermann wurde geboren 2 Dez 1741, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; getauft 3 Dez 1741, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben Datum unbekannt.
    2. wurde geboren 22 Jan 1743, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; gestorben , PHILADELPHIA, PA USA.
    3. Ulrica Carolina Wichtermann wurde geboren 17 Apr 1748, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; gestorben Datum unbekannt.
    4. Carl Noa Wichtermann wurde geboren 26 Apr 1752, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; getauft 27 Apr 1752, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben Datum unbekannt.
    5. Regina Barbara Wichtermann wurde geboren 14 Okt 1753, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; gestorben Datum unbekannt.
    6. Christian Benjamin wurde geboren 19 Dez 1754, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; getauft 20 Dez 1754, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben Datum unbekannt.
    7. Georg Joseph Wichtermann wurde geboren 18 Apr 1756, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben 11 Sep 1825, Fayette, Seneca, New York, USA; wurde beigesetzt , Burgh Cemetery, Seneca County, New York.
    8. Friedrich Gottlob Wichtermann wurde geboren 18 Jun 1757, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; getauft 19 Jun 1757, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben 10 Jul 1757, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY.
    9. Georg Cornelius Wichtermann wurde geboren 3 Jul 1758, Württemberger Hof, Baden-Württemberg, Germany; getauft 3 Jul 1758, Grosssachsenheim, Württemberg, Germany; gestorben 11 Sep 1825, Fayette, Seneca, New York, USA.
    10. Maria Barbara Wichtermann wurde geboren 17 Sep 1760, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY; gestorben 1763, GROSSACHSENHEIM WURT GERMANY.


Generation: 3

  1. 4.  MICHAEL WICHTERMANN wurde geboren 1680, Hildrizhausen, BW, D GERMANY (Sohn von Albrecht Wichtermann und CATHARINA SCHMID); gestorben Datum unbekannt.

    Notizen:

     

    "Tränen sind seine Speise Tag und Nacht"

    Zur Schulgeschichte von Rohrau

    Quelle: Beiträge zur Schulgeschichte des Kreises Böblingen von der Reformation bis um 1800, Böblingen 1971, (Veröffentlichung des Heimatgeschichtsvereins für Schönbuch und Gäu e. V. Band 11), S. 162 - 163.

    Autor: Felix Burkhardt

    Foto: Bis ins 19. Jahrhundert fand der Schulunterricht in vielen Gemeinden in der Wohnstube des Lehrers statt. Kein Wunder, dass unter diesen Umständen auch dem Rohrauer Schulmeister 1793 nachgesagt wurde, er treibe während der Schulstunden "allerhand Nebendinge". (Abbildung aus J. M. Bruhn: Die frühe Lehrerfortbildung im jungen Königreich Württemberg. Wiss. Arbeit für die Diplomprüfung in Erziehungswissenschaft Studienrichtung Erwachsenenbildung an der PH Ludwigsburg. Die Arbeit wurde im Internet publiziert:http://www.jmbruhn.de/) - klicken Sie in das Bild, um es zu vergrößern

    Rohrau, Filiale von Nufringen, hat wohl erst am Ende des 17. Jahrhunderts eine kleine Schule bekommen. Um 1688 trat Matthias Schurer, ein Schneider aus dem Ort, den Schuldienst an. 1692 unterrichtete er 11 Knaben und 13 Mädchen; er galt als ein frommer Mann, der nicht unrecht informiere und christlich lebe. Als er ins Amt trat, war er fast 60 Jahre alt. ...

    Einen guten Anfang spürte man 1710, als der 29jährige Michael Wichtermann von Hildrizhausen die Schule übernommen hatte. Mit ihm hatte die Schule einen brauchbaren Mann gefunden. Nur war seine Besoldung sehr niedrig; sie betrug etwa 24 Gulden1* im Jahr. Vom Heiligen2* erhielt er 3 Gulden 30 Kreuzer, vom Flecken 4 Gulden, dazu kamen Mesnergebühr und Schulgeld, das sich auf ungefähr 16 Gulden belief. Die Schulkinder zahlten einen Gulden 30 Kreuzer für Holz zum Heizen der Schulstube. Da der Schulmeister mit dieser Besoldung nicht auskommen konnte, sollte sie von der Stiftsverwaltung zu Herrenberg und der Gemeinde Rohrau verbessert werden. Die Zulage von der Stiftsverwaltung und dem Heiligen erhielt er auch, die Gemeinde aber, die 4 Gulden und 30 Kreuzer zuschießen sollte, wollte sich nicht zur Zahlung bequemen. Da der Vogt zu Herrenberg auf der Seite der Gemeinde stand, wollte der Schulmeister, um sich nicht viele Feinde auf den Hals zu laden, freiwillig auf den Betrag verzichten (1731). Der Ort zählte 1731 215 Einwohner, die Winterschule besuchten 36, die Sommerschule 28 Schüler. ... Eifrig pflegte er das Memorieren; seine Schulkinder hatten über 100 Lieder ohne die Psalmen auswendig gelernt. ...

    1783 war Johannes Bock (Bok) Schulmeister. Er trieb das Zeugmacherhandwerk3*, angeblich ohne Abbruch der Schule. Bock stammte aus Oberjesingen und war 1753 geboren. Bei seiner Annahme versprach man, dass man ihm auf dem Rathaus eine Wohnung einrichten wolle. Doch müsse die Schulstube auch die Wohnstube sein.

    Die Gemeinde war mit ihm wohl zufrieden. Es fehlte ihm weder an Tüchtigkeit noch an Fleiß. Unangefochten ging aber auch er nicht durch sein kärgliches Schulmeisterdasein. Es wurde ihm 1793 nachgesagt, er treibe während der Schulstunden allerhand Nebendinge, die Kinder zeigten keine Fortschritte in der Lehre, er lasse sie nichts Geschriebenes lesen, sei auch saumselig, geht nicht zur rechten Zeit in die Schule und besorge die Uhr nicht zweckmäßig. Der Schulmeister aber wollte diese Klage nicht auf sich sitzen lassen. Er wandte ein, der Privathass des Schultheißen habe sie "exaggeriert" (übertrieben). ... 62 Schüler hatte er zu betreuen. ...

    Bei der Schulvisitation am 11.5.1797 war Christoph Friedrich Löffler (geb. 1762) von Hagelloch, anderthalb Jahre im Rohrauer Schuldienst. Durch seine Treue und seinen guten Wandel erwarb er die allgemeine Liebe der Gemeinde, konnte sich aber bei seinem dürftigen Einkommen nur mühevoll durchs Leben bringen. Durch unverdrossene Arbeit, besonders durch Abschreiben, versuchte er, sich und seine Familie vor dem Hunger zu retten (1802). Genügsam fand er sich in seine Lage. Mit seiner Familie, zu der drei Söhne und zwei Töchter gehörten, wohnte er in der Schulstube. Das Oberamt wollte mit den Ortsvorstehern beratschlagen, wie diesem Mangel abzuhelfen sei. Der Schulmeister jedoch erklärte im Beisein der Vorsteher, es sei keine eigene Wohnstube nötig. Die Schulkinder - es waren über 50 - hätten alle Platz in der Stube. Seine eigenen Kinder, die noch nicht in die Schule gingen, könnten während der Schulstunden in anderen Häusern untergebracht werden und störten den Unterricht nicht. Da die Gemeinde keinen eigenen Wald besitze, sei es ihr nicht möglich, ihm Holz abzugeben. Wenn er aber Holz zur Wohnstube kaufen müsse, so ginge seine ganze geringe Besoldung darauf.
    Die Gemeinde verehrte 1803 dem anspruchslosen Schulmeister einen Scheffel4* Korn. Gern hätte sie ihn noch weiter unterstützt, doch fehlten der armen Gemeinde die Mittel.
    Schulmeister Löffler ließ sich durch seine drangvollen Nahrungssorgen nicht unterkriegen; unverdrossen mühte er sich, "die durch schwere Arbeit abgestumpften Schulkinder zum möglichsten Grad der Bildung zu bringen".
    Fleiß, Treue und Dienstfertigkeit zeichneten ihn aus. Ein eigenes Vermögen besaß er nicht. Er "lebte mit seiner zahlreichen Familie in bitterster Armut und seine Tränen sind seine Speise Tag und Nacht" (1806). Um ihn für seinen Fleiß zu loben und seine Nahrungssorgen etwas zu lindern, wurden ihm einige Prämien zugesprochen. 1820, als er 76 Schüler zu versorgen hatte, fand er das Urteil: "Ist ein recht fleißiger Lehrer von guten Kenntnissen und vieler Bescheidenheit."

    Bis 1931 waren Schulzimmer und Lehrerwohnung im Rathaus untergebracht.

    1

    1 Gulden (fl) = 60 Kreuzer (kr). Nach der Währungsumstellung entsprach 1 Gulden ca. 1,71 Mark. Legt man für eine grobe Währungsumrechnung aktuelle Lebensmittelpreise zugrunde, dürfte ein Kreuzer etwa den Gegenwert von 0,80 € gehabt haben. Die Guldenwährung im süddeutschen Raum bestand von ca. 1550 - 1875.

    2

    Bezeichnung für das Kirchenvermögen und seine Verwaltung

    3

    Zeugmacher: hier wohl Verfertiger leichten wollenen oder seidenen "Zeugs". Zeug hat vielfältige Bedeutung, z.B. "Bettzeug" (Bettwäsche), "Werkzeug", "Zeughaus" (Gebäude, in dem Waffen und sonstiger zur Verteidigung einer Stadt notwendiger Ausrüstungsbedarf wie "Zaumzeug", "Sattelzeug" usw. gelagert wurde); erst heute wird der Begriff "Zeug" häufig in abwertendem Sinn ("dummes Zeug") verwendet.

    4

    altes deutsches Hohlmaß; 1 Scheffel = 8 Simri = 177,2 l

    Der Text wurde gekürzt. 

    Mit freundlicher Genehmigung des Heimatgeschichtsvereins für Schönbuch und Gäu e. V. 

    Aus dem Vorwort zur Schulgeschichte von Karl Heß
    Literaturhinweis zum Thema "Schulgeschichte"
    Johann Michael Bruhn 
    Die frühe Lehrerfortbildung im jungen Königreich Württemberg.
    Wissenschaftliche Arbeit für die Diplomprüfung in Erziehungswissenschaft Studienrichtung Erwachsenenbildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
    Die Arbeit wurde im Internet publiziert: http://www.jmbruhn.de/ 

    MICHAEL — Agnes Werner. Agnes wurde geboren 28 Jan 1685, Gärtringen-Rohrau, BW, D; gestorben 16 Apr 1735, Gärtringen-Rohrau, BW, D. [Familienblatt]


  2. 5.  Agnes Werner wurde geboren 28 Jan 1685, Gärtringen-Rohrau, BW, D; gestorben 16 Apr 1735, Gärtringen-Rohrau, BW, D.
    Kinder:
    1. 2. Michael Wichtermann wurde geboren 11 Feb 1710, Hildrizhausen, BW, D WURTTEMBERG GERMANY; gestorben 26 Mai 1762, GROSSACHSENHEIM WURTTEMBERG GERMANY.
    2. Andreas Wichtermann wurde geboren 9 Feb 1712, Gärtringen-Rohrau, BW, D; gestorben 30 Aug 1782.
    3. Martin Wichtermann wurde geboren 1717, Gärtringen-Rohrau, BW, D WURTTEMBERG; gestorben Datum unbekannt.
    4. Johann Albrecht Wichtermann wurde geboren 17 Jan 1723, Gärtringen-Rohrau, BW, D; gestorben , OTISHEIM BADEN WURTTEMGERG GERMANY.

  3. 6.  Johannes Harting wurde geboren 22 Apr 1684, GROSSACHSENHEIM WURTTEMBERG; gestorben 10 Dez 1752, GROSSACHENHEIM WURTTEMBERG.

    Johannes — Anna Barbara Fischer. Anna wurde geboren 12 Apr 1684, Stetten am Heuchelberg; gestorben 27 Jan 1751, GROSSACHSENHEIM WURTTEMBERG. [Familienblatt]


  4. 7.  Anna Barbara Fischer wurde geboren 12 Apr 1684, Stetten am Heuchelberg; gestorben 27 Jan 1751, GROSSACHSENHEIM WURTTEMBERG.
    Kinder:
    1. 3. Maria Barbara Hardtin wurde geboren 28 Dez 1722, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG; gestorben 4 Jan 1801, GROSSAHSENHEIM WUERTTEMBERG.


Generation: 4

  1. 8.  Albrecht Wichtermann wurde geboren 23 Mrz 1647, BLUMENSTEIN KANTON BERN SWITZERLAND (Sohn von Andreas Wichtermann); gestorben 16 Jul 1725, Hildrizhausen, BW, D GERMANY.

    Albrecht heiratete CATHARINA SCHMID 15 Feb 1670, Hildrizhausen, BW, D GERMANY. CATHARINA (Tochter von Hanß SCHMID) wurde geboren 13 Okt 1646, Hildrizhausen, BW, D GERMANY; gestorben 26 Nov 1721, Hildrizhausen, BW, D GERMANY. [Familienblatt]


  2. 9.  CATHARINA SCHMID wurde geboren 13 Okt 1646, Hildrizhausen, BW, D GERMANY (Tochter von Hanß SCHMID); gestorben 26 Nov 1721, Hildrizhausen, BW, D GERMANY.
    Kinder:
    1. JOHANNES WICHTERMANN wurde geboren 17 Okt 1670, Hildrizhausen, BW, D GERMANY; gestorben 3 Aug 1745, Hildrizhausen, BW, D GERMANY.
    2. Andreas Wichtermann wurde geboren 14 Jan 1676, Gärtringen, BW, D; gestorben 1 Sep 1735, Gärtringen-Rohrau, BW, D, Baden-Württemberg, Deutschland.
    3. 4. MICHAEL WICHTERMANN wurde geboren 1680, Hildrizhausen, BW, D GERMANY; gestorben Datum unbekannt.

  3. Kinder:
    1. 5. Agnes Werner wurde geboren 28 Jan 1685, Gärtringen-Rohrau, BW, D; gestorben 16 Apr 1735, Gärtringen-Rohrau, BW, D.